“Dein Recht auf die Stadt! Die rosa Bank, Widerstand und andere Ideen!”
An Rhein, Ruhr, Wupper und in anderen Flusstälern macht sich Widerstand breit gegen die Ausplünderung der Städte und Gemeinden.,Totsparen, Ausverkauf, Streichhaushalt werden die Begriffe sein, die die Diskussion um die Haushalte 2011 bestimmen werden. Der kommunale Ausverkauf geht weiter. Die Strukturen ganzer Stadtteile werden zerstört und schließlich Menschen aus ihrer Umgebung vertrieben. Reguläre Arbeitsplätze werden vernichtet und in 1 – Euro Jobs verwandelt. Nach der Kulturhauptstadt 2010 folgt der Kulturabbau 2011 – vor allem in der Freien Szene. Freiräume werden zu Überwachungsräumen oder gleich privatisiert. Immer mehr Menschen in immer mehr Städten sagen: Schluss damit!
In Köln, Witten, Wuppertal, Mülheim, Dortmund und anderen Orten suchen Gegenbewegungen nach Antworten und Ideen, um dem Sparwahn etwas entgegen zu setzten. Der Neoliberalismus verwickelt sich täglich mehr in seine Widersprüche. Er hat Brüche bekommen und wird zugleich immer brutaler durchgepeitscht. Wie können wir die Widersprüche und die Brüche lokal und regional nutzen?
Wir wollen unsere Ideen zusammenbringen, einen Austausch möglich machen, voneinander und miteinander lernen und Spaß haben.
Ein erstes Treffen findet statt am Do. 28.10. 2010 ab 18.00h
Ort: Nachbarschaftsheim Alte Feuerwache | Gathe 6 | 42107 Wuppertal (Elberfeld)
Die Einladung richtet sich an AktivistInnen lokaler stadt- und sozialpolitischer Bewegungen und an einzelne Menschen, die auch die Notwendigkeit und Möglichkeit spüren, andere Saiten aufzuziehen. Das Treffen soll Leute zusammenbringen. Wir wollen miteinander überlegen, wie wir (über)regional kooperieren können, ohne unsere lokalen Standbeine zu verlieren. An welchen Punkten und mit welchen Bündnissen haben wir gute oder schlechte Erfahrungen gemacht? Welche Aktionsformen wurden ausprobiert und waren gut? Was hat gar nicht geklappt und was würde klappen, wenn wir mehr wären?
Du willst wissen, was die rosa Bank ist?! Auf nach Wuppertal!
diese idee ist sehr gut, entspricht ganz meinen vorstellungen! meine, dass tatsächlich solche besprechungen notwendig sind, um leute hinter dem ofen vorzulocken, denen, dies noch nicht genau wissen, möglichkeiten der orientierung anzubieten und denen, dies wissen, die stärke von gemeinsamkeit und vereinten rebellischen aktionen bei unterschiedlicher auffassung, aber auf augenhöhe, schmackhaft zu machen!
ich bin dabei