Ja, bin ich denn Banane?

«Ich war entsetzt über das, was die Polizeipräsidentin da gestern vorgetragen hat. (…)

Ich dachte, sie stellt sich hin und entschuldigt sich mindestens mal. Bei den Opfern, bei all denen, die hier von Neonazigewalt betroffen waren.»

Gunhild Böth, NRW-MDL (DIE LINKE) aus Wuppertal und Landtags-Vizepräsidentin, in einer Liveschaltung des WDR nach Vohwinkel am Abend des 15.Dezember. An die 200 Menschen protestierten an diesem Tag gegen die untätige Zusammenarbeit deutscher Behörden mit Neonazis und gegen die dann gleich noch mit.

Ein Bericht zur Situation

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Do., 15.12.: Kein Fußbreit dem Faschismus!

Nächsten Donnerstag: zwei Kundgebungen/Demonstrationen in Wuppertal, am Polizeipräsidium und in Vohwinkel

Die internationale, türkisch-kurdisch-alevitisch-deutsche Initiative «Wuppertaler Aktionsbündnis», die bereits am 04.November mit einer internationalen antifaschistischen Demonstration in Wuppertal-Elberfeld ein Zeichen gegen Faschismus gesetzt hatte, das damals weit über 1.000 Menschen auf die Straßen der Innenstadt brachte, ruft für Donnerstag erneut zu Demonstrationen auf. Gemeinsam, u.a. mit der Antifa, der «Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen» und dem Aktionsbündnis basta!, wird anlässlich der skandalösen Vorgänge um die soganennte «NSU» und die dabei offensichtlich gewordenen Verstrickungen staatlicher Stellen in den Nazi-Terror um 18:00 Uhr zunächst vor dem Wuppertaler Polizeipräsidium eine Kundgebung abgehalten. Dabei soll den durch Neonazis Ermodeten gedacht werden.

Die AufruferInnen stellen aber weiterhin auch fest, dass Naziterror und seine staatliche Duldung keine isolierte Angelegenheit eines Bundeslandes oder einer Stadt sind. Sie gehen davon aus, dass die Mörder lokale Helfer hatten, die ihrerseits Schutz von den örtlichen Behörden erhielten, u.a. auch in Dortmund. In diesem Zusammenhang wird auf die in letzter Zeit viel diskutierte Tatenlosigkeit der Wuppertaler Polizei und der Wuppertaler Justiz gegenüber den hiesigen Nazistrukturen verwiesen. (Siehe auch die Videos des Wuppertaler Medienprojekts oben rechts.)

Im Anschluss gibt es eine Demonstration in Wuppertal-Vohwinkel, um im hauptsächlich betroffenen Stadtteil ein starkes antifaschistisches Signal zu setzen.

Do., 15.12., 18:00 Uhr Kundgebung am Polizeipräsidium
Do., 15.12., 19:30 Uhr Treffpunkt Schwebebahnstation Vohwinkel

Nachfolgend dokumentieren wird den Aufruf.
«Kein Fußbreit dem Faschismus..!!!»
«Fasizme Ayak Bastirmayacagiz..!!!»

(Auch in Türkisch als pdf zum Download.)

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Updates 9.November in Wuppertal

Informationen rund um den heutigen Gedenktag zur Reichspogromnacht, zu den Demos, Gedenkveranstaltungen und Aktivitäten in Wuppertal-Vohwinkel und Elberfeld.

Erinnern heißt Handeln!

Die kurze Chronologie des Tages.

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9.November in Wuppertal – Gedenken und Aktionen

Der morgige 09. November – der Jahrestag der Reichspogromnacht 1938, bei der auch in Wuppertal die beiden Syagogen abgebrannt wurden – kristallisiert sich nach dem 29.Januar immer mehr zum zweiten zentralen Termin diesen Jahres in der Auseinandersetzung mit der lokalen Nazi-Szene heraus. Nachdem Anfang des Jahres viele tausend WuppertalerInnen gegen eine Nazidemonstration auf die Straße gingen, die nur mithilfe eines massiven Polizeieinsatzes durchgesetzt werden konnte, rufen für den morgigen Mittwoch gleich mehrere Gruppen zum Gedenken und zu antifaschistischen Kundgebungen auf.

Das Bild entstand am 29.01.2011 auf der Talsohle.

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Zurück auf die Strasse

Wuppertal ruft zur Demo nach Naziangriff auf
Zurück auf die Strasse !
Kein Platz für Nazis in Wuppertal-Vohwinkel !

Aus dem Aufruf zur morgigen Demonstration:

Der brutale Naziangriff auf linke Flohmarktbesucher*innen vom vergangenen Wochenende bleibt nicht unbeantwortet. Nach dem versuchten Totschlag an einer jungen Frau und den zum Teil schweren Körperverletzungen verursacht durch bekannte Nazischläger auf dem Vohwinkler Flohmarkt am vergangenen Wochenende, werden und können wir nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Neben anderen „Aktivitäten“ werden wir am Freitag den 30. September 2011 zusammen mit den Verletzten des Naziüberfalls an den Tatort zurückkehren.

Treffpunkt ist 17:30 an der Schwebebahn-Endhaltestelle Vohwinkel!
Kommt alle, bringt eure Crews und Familien mit!

Wir dokumentieren hier den Aufruf im Wortlaut.

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Über die Vergeblichkeit

Während sich die beiden Ratsfraktionen von CDU und FDP in Presseerklärungen von etwas distanzieren, von dem sie nie Teil gewesen sind, werden an anderer Stelle Entscheidungen vorbereitet, die jene Situation in Wuppertal weiter verschärfen werden, die zum Entstehen des “Bündnisses gegen Nazis” geführt haben. Der Umgang mit den Entscheidungen zu den beabsichtigten “Veränderungen in der städtischen Kinder- und Jugendarbeit” offenbart die gesamte Vergeblichkeit lokaler Politik – in Vohwinkel droht die Schliessung eines Jugendzentrums.

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Das letzte Hemd gegen Nazis

Am morgigen Samstag beteiligt sich das Aktionsbündnis basta! gleich an zwei öffentlichen Aktionen in Wuppertal. Zunächst geben wir auf der Poststrasse in Elberfeld unser „letztes Hemd“ für die klamme Stadtkasse, damit der Ausbau des Leuchtturmprojektes Döppersberg weitergehen kann, dann sind wir auf dem Lienhardplatz in Vohwinkel, wo ein breites Bündnis ein antifaschistisches Fest organisiert hat. “Per la Vita” ab 15 Uhr in Vohwinkel

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Soli-Aktion am Donnerstag, den 26.07. in Wuppertal-Elberfeld

"Das ist dein Job? Da ziehe ich es vor, arbeitslos zu sein!"

Das Soli-Komitee Wuppertal ruft für den Nachmittag am nächsten Donnerstag zu einer Protestaktion an der örtlichen Filiale der "Banco Santander" auf – Wall, Wuppertal-Elberfeld, weitere Infos folgen in Kürze.

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