«Ich war entsetzt über das, was die Polizeipräsidentin da gestern vorgetragen hat. (…)
Ich dachte, sie stellt sich hin und entschuldigt sich mindestens mal. Bei den Opfern, bei all denen, die hier von Neonazigewalt betroffen waren.»
Gunhild Böth, NRW-MDL (DIE LINKE) aus Wuppertal und Landtags-Vizepräsidentin, in einer Liveschaltung des WDR nach Vohwinkel am Abend des 15.Dezember. An die 200 Menschen protestierten an diesem Tag gegen die untätige Zusammenarbeit deutscher Behörden mit Neonazis und gegen die dann gleich noch mit.
Ein Bericht zur Situation
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Freiraum verfasst von Oscar am 21. Dezember 2011
Nächsten Donnerstag: zwei Kundgebungen/Demonstrationen in Wuppertal, am Polizeipräsidium und in Vohwinkel
Die internationale, türkisch-kurdisch-alevitisch-deutsche Initiative «Wuppertaler Aktionsbündnis», die bereits am 04.November mit einer internationalen antifaschistischen Demonstration in Wuppertal-Elberfeld ein Zeichen gegen Faschismus gesetzt hatte, das damals weit über 1.000 Menschen auf die Straßen der Innenstadt brachte, ruft für Donnerstag erneut zu Demonstrationen auf. Gemeinsam, u.a. mit der Antifa, der «Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen» und dem Aktionsbündnis basta!, wird anlässlich der skandalösen Vorgänge um die soganennte «NSU» und die dabei offensichtlich gewordenen Verstrickungen staatlicher Stellen in den Nazi-Terror um 18:00 Uhr zunächst vor dem Wuppertaler Polizeipräsidium eine Kundgebung abgehalten. Dabei soll den durch Neonazis Ermodeten gedacht werden.
Die AufruferInnen stellen aber weiterhin auch fest, dass Naziterror und seine staatliche Duldung keine isolierte Angelegenheit eines Bundeslandes oder einer Stadt sind. Sie gehen davon aus, dass die Mörder lokale Helfer hatten, die ihrerseits Schutz von den örtlichen Behörden erhielten, u.a. auch in Dortmund. In diesem Zusammenhang wird auf die in letzter Zeit viel diskutierte Tatenlosigkeit der Wuppertaler Polizei und der Wuppertaler Justiz gegenüber den hiesigen Nazistrukturen verwiesen. (Siehe auch die Videos des Wuppertaler Medienprojekts oben rechts.)
Im Anschluss gibt es eine Demonstration in Wuppertal-Vohwinkel, um im hauptsächlich betroffenen Stadtteil ein starkes antifaschistisches Signal zu setzen.
Do., 15.12., 18:00 Uhr Kundgebung am Polizeipräsidium
Do., 15.12., 19:30 Uhr Treffpunkt Schwebebahnstation Vohwinkel
Nachfolgend dokumentieren wird den Aufruf.
«Kein Fußbreit dem Faschismus..!!!»
«Fasizme Ayak Bastirmayacagiz..!!!»
(Auch in Türkisch als pdf zum Download.)
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Dokumentiert, Termine verfasst von Oscar am 11. Dezember 2011
Informationen rund um den heutigen Gedenktag zur Reichspogromnacht, zu den Demos, Gedenkveranstaltungen und Aktivitäten in Wuppertal-Vohwinkel und Elberfeld.
Erinnern heißt Handeln!
Die kurze Chronologie des Tages.
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Dokumentiert, Freiraum verfasst von Oscar am 9. November 2011
Der morgige 09. November – der Jahrestag der Reichspogromnacht 1938, bei der auch in Wuppertal die beiden Syagogen abgebrannt wurden – kristallisiert sich nach dem 29.Januar immer mehr zum zweiten zentralen Termin diesen Jahres in der Auseinandersetzung mit der lokalen Nazi-Szene heraus. Nachdem Anfang des Jahres viele tausend WuppertalerInnen gegen eine Nazidemonstration auf die Straße gingen, die nur mithilfe eines massiven Polizeieinsatzes durchgesetzt werden konnte, rufen für den morgigen Mittwoch gleich mehrere Gruppen zum Gedenken und zu antifaschistischen Kundgebungen auf.
Das Bild entstand am 29.01.2011 auf der Talsohle.
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Dokumentiert, Politik+Medien verfasst von Oscar am 8. November 2011
Wuppertal ruft zur Demo nach Naziangriff auf
Zurück auf die Strasse !
Kein Platz für Nazis in Wuppertal-Vohwinkel !
Aus dem Aufruf zur morgigen Demonstration:
Der brutale Naziangriff auf linke Flohmarktbesucher*innen vom vergangenen Wochenende bleibt nicht unbeantwortet. Nach dem versuchten Totschlag an einer jungen Frau und den zum Teil schweren Körperverletzungen verursacht durch bekannte Nazischläger auf dem Vohwinkler Flohmarkt am vergangenen Wochenende, werden und können wir nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Neben anderen „Aktivitäten“ werden wir am Freitag den 30. September 2011 zusammen mit den Verletzten des Naziüberfalls an den Tatort zurückkehren.
Treffpunkt ist 17:30 an der Schwebebahn-Endhaltestelle Vohwinkel!
Kommt alle, bringt eure Crews und Familien mit!
Wir dokumentieren hier den Aufruf im Wortlaut.
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Dokumentiert, Termine verfasst von Oscar am 29. September 2011
Am vergangenen Montag tagte wieder einmal der Stadtrat. Warum er das eigentlich immer noch tut, werden wahrscheinlich auch die beteiligten Ratsparteien kaum mehr beantworten können. Entscheidungen und Debatten dienen ohnehin ausschliesslich der Exekution der Stadt Wuppertal. Kein Geld, keine Entscheidungsfreiheit, keine Ideen. Und wenn es doch einmal etwas zu bereden gäbe, beschliesst der Rat selber, doch lieber nicht darüber zu sprechen. Das Ergebnis des müssigen Rituals diesmal: die absehbare Schliessung von Schwimmbädern.
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Sport+Feierabend, Stadt+Kieze verfasst von redaktion am 6. März 2011
Während sich die beiden Ratsfraktionen von CDU und FDP in Presseerklärungen von etwas distanzieren, von dem sie nie Teil gewesen sind, werden an anderer Stelle Entscheidungen vorbereitet, die jene Situation in Wuppertal weiter verschärfen werden, die zum Entstehen des “Bündnisses gegen Nazis” geführt haben. Der Umgang mit den Entscheidungen zu den beabsichtigten “Veränderungen in der städtischen Kinder- und Jugendarbeit” offenbart die gesamte Vergeblichkeit lokaler Politik – in Vohwinkel droht die Schliessung eines Jugendzentrums.
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Soziales+Stadt, Stadt+Kieze verfasst von redaktion am 23. Februar 2011
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