Von Verdrängung und vom Ausbluten

Die urbanen Strukturen, die unser Lebensumfeld bedeuten, befinden sich an allen Orten in der Krise. Wo auf der einen Seite bewusst herbeigeführte Haushaltskrisen wüten und kommunale soziale und kulturelle Strukturen dem Spareifer der Kämmerer geopfert werden, damit anschliessend private und kommerzielle Anbieter ihre Profite machen können, findet anderenorts ein Verdrängungswettbewerb und ein Rattenrennen um die letzten verbleibenden Ressourcen der Boomtowns statt. Entweder Mensch muss gehen, weil er es in seiner Stadt nicht mehr aushält, oder Mensch muss gehen, weil er sich seine Stadt nicht mehr leisten kann. Damit sind die gesellschaftlichen Konflikte buchstäblich vor unserer Haustüre angekommen. An dieser Stelle werden wir über Ursachen und Absichten berichten, die die kommunale Krise ausgelöst haben, aber auch Strategien beratschlagen und dokumentieren, wie wir verhindern können, dass uns unsere Städte weggenommen werden.

Was ist gemeint, wenn wir vom Recht auf Stadt für alle sprechen? Was verstehen andere darunter? Gibt es gemeinsame Ziele und Vorstellungen? Bedeutet Recht auf Stadt in schrumpfenden Städten etwas anderes als in einer Boomtown?

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