Camps, Camps, Camps… verhinderte (wie in Frankfurt), von der Räumung bedrohte (wie bei «Occupy» in D-Dorf) und erlaubte Camps, antirassistische, antifaschistische, solidarische Camps, lange geplante, spontane und temporäre Camps – wohin mensch auch blickt. Wer protestieren möchte, muß offenbar ein Zelt dabei haben in diesen Tagen. Neben dem für heute geplanten Protestcamp in Düsseldorf beginnt in der Region auch das traditionsreiche «No Border Camp» in dieser Woche. Der Platz dafür steht endlich fest – es sind die Poller Wiesen in Köln am Rhein. Und anders als bei «Blockupy» oder in D-Dorf ist das Gelände in Köln offiziell angemeldet und den Aktivistinnen und Aktivisten überlassen worden.
Wer sich über das Camp, das Programm und die Aktivitäten von «No Border» informieren möchte, bevor das Camp besucht wird, hat dazu am morgigen Mittwoch im «AZ» an der Markomannenstraße die Gelegenheit – zwei Tage, bevor das Camp startet. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr.
Vorab möchten wir an dieser Stelle schon einmal auf die geplante Abschlusskundgebung am Düsseldorfer Flughafen aufmerksam machen, die am 21.07. ab 12:30 Uhr die zentrale Rolle von «DUS» im europäischen Abschiebe- und Grenzregime zum Thema hat. Bis dahin bietet das «No Border Camp» ein umfangreiches Programm mit Theater, Konzerten und Workshops, das auf der Camp-Website und als pdf-Download auch hier zu finden ist.
Nachfolgend dokumentieren wir die Pressemitteilung des No Border Camps zum Ort und zur Info-Veranstaltung im AZ:
Nach langen und zähen Verhandlungen hat das NoBorderCamp einen ersten Erfolg erzielt:
Die Stadt Köln hat gestern den Nutzungsvertrag unterschrieben; das Camp wird nun ab Samstag auf den Poller Wiesen, rechte Rheinseite südlich von Deutz, direkt bei der Südbrücke stattfinden! (Alfred-Schütte-Allee/ Ecke Am Schnellert – KVB Linie 7 Haltestelle “Poller Kirchweg” oder “Raiffeisenstraße”)Der Camp-Aufbau beginnt bereits am Mittwoch; wer also schon früher hinreisen kann und mag, ist dort sehr willkommen. Nach Möglichkeit bitte eigenes Werkzeug mitbringen (vorher kennzeichnen!!).
Alle, die sich über das NoBOrderCamp noch informieren lassen möchten, können das am Mittwoch dem 11.Juli ab 19.30 Uhr im AZ Wuppertal bei lecker VoKü tun: Zwei NoBorder-AktivistInnen berichten über Ziele und politische Movivation von NoBorderCamps, über die Inhalte des Kölner Camps im Speziellen, über die Struktur und Ablauf sowie darüber, wie sich jedeR Einzelne noch einbringen kann.
Wir hoffen, euch dort oder beim Camp zu sehen!
Homepage des No Border Camps 2012 Köln | Düsseldorf
Twitter-Kanal des No Border Camps 2012